Referenz-Projekt

Abriss Einfamilienhaus & Scheune für Privatkunde – Löwenberger Land

Abriss Einfamilienhaus mit Ruine Referenz

Projekt-Überblick

Für einen privaten Auftraggeber haben wir den vollständigen Abriss eines einsturzgefährdeten Einfamilienhauses samt Scheune durchgeführt. Aufgrund der behördlichen Auflagen musste der Rückbau innerhalb einer Woche abgeschlossen sein. Das Gebäude war teilweise eingestürzt, eine Entkernung war nicht möglich – der Abbruch erfolgte daher direkt im Maschinenverfahren.

Die Haupt­herausforderungen

  • Extrem kurzer Zeitrahmen: behördlich fixierte 1 Woche für die Gesamtmaßnahme.
  • Standsicherheitsrisiko: teilweise eingestürzter Bestand, Entkernung nicht möglich.
  • Gefahrstoffkomponente: asbesthaltige Dachpappe, Entsorgung nach TRGS 519.
  • Parallele Sortierung: Baumischabfall, Bauschutt, Holz, Styropor und Dachpappe mussten während des Rückbaus getrennt werden.
  • Baumfällungen bis 30 m Höhe: Arbeiten in direkter Nachbarschaft mit entsprechendem Sicherheitsabstand und Koordination.

Vorgehen Schritt für Schritt

1. Sicherungs- & Ablaufplanung

Start mit Gefahrenbeurteilung und Baustellenorganisation für den kompakten Wochenplan. Arbeits- und Sperrbereiche wurden eingerichtet, damit Baggerbetrieb, Sortierung und Abfuhr parallel möglich waren.

2. Maschineller Abbruch

Der 25-Tonnen-Bagger übernahm den selektiven Abriss von Haus und Scheune. Durch das direkte Maschinenverfahren (ohne Entkernung) wurde die einsturzgefährdete Substanz zügig und kontrolliert zurückgebaut.

3. Sofortige Materialtrennung

Während des Abbruchs trennten wir die Stoffströme an der Quelle: Baumisch, Bauschutt, Holz, Styropor sowie asbesthaltige Dachpappe. Letztere wurde gemäß TRGS 519 separat verpackt und bereitgestellt.

4. Baumfällungen in Bestandnähe

Mehrere Bäume bis 30 m Höhe wurden im Zuge der Maßnahme gefällt. Die Arbeiten erfolgten mit besonderem Augenmerk auf die nahe Nachbarschaft und die laufende Schuttlogistik.

5. Entsorgung per Sammelzügen

Alle Fraktionen wurden per Sammelzügen abgefahren: Baumisch, Dachpappe (TRGS 519), Bauschutt, Holz, Styropor. So blieb die Baustelle frei, und der enge Zeitplan wurde gehalten.

Ergebnisse im Überblick

Zielvorgabe Ergebnis
Frist der Behörde Eingehalten – Abschluss in ca. 1 Woche
Sicherheit Rückbau trotz Einsturzgefahr ohne Entkernung kontrolliert durchgeführt
Gefahrstoff-Handling Dachpappe nach TRGS 519 entsorgt
Logistik Sammelzüge für alle Fraktionen; fortlaufende Abfuhr
Zusatzleistungen Baumfällungen bis 30 m in direkter Nachbarschaft erledigt

Mehrwert für den Metallbaubetrieb

  • Terminsicherheit trotz Druck: Die behördlich festgesetzte Ein-Wochen-Frist wurde zuverlässig erfüllt.

  • Risikominimierter Ablauf: Der maschinelle Rückbau mit 25-t-Bagger ersetzte die unmögliche Entkernung – sicher und kontrolliert.

  • Rechtskonformes Entsorgen: Asbesthaltige Dachpappe wurde TRGS-konform behandelt und entsorgt; alle Fraktionen sauber getrennt.

  • Alles aus einer Hand: Abbruch, Sortierung, Baumfällungen bis 30 m, Sammelzüge – nahtlos koordiniert mit einem Kontakt.