Referenz-Projekt

Abriss eines Restaurants in Schöneiche

Abriss eines Restaurants in Schöneiche

Projekt-Überblick

Ein traditionsreiches Restaurant in Schöneiche sollte weichen, um Platz für eine neue Nutzung zu schaffen. Das Objekt war voll unterkellert und grenzte mit einer Wand direkt an ein Nachbargebäude. Unser Auftrag: komplette Entkernung, fachgerechte Sonderabfall­entsorgung und kontrollierter Abriss, ohne die angrenzende Bebauung zu beeinträchtigen.

Die Haupt­herausforderungen

  • Direkte Nachbarbebauung
    Eine gemeinsame Wand verlangte maximal präzises Arbeiten, um Risse oder Erschütterungsschäden zu vermeiden.

  • Sonderabfälle
    Mineralwolle musste getrennt erfasst und vorschrifts­gemäß entsorgt werden, bevor schwere Technik einrücken durfte.

  • Kellerstruktur
    Der Abbruch durfte die Stand­sicherheit des unterirdischen Mauerwerks des Nachbarhauses nicht gefährden.

  • Reibungslose Logistik
    Enge Zufahrten machten eine passgenaue Koordination von Entsorgungs­fahrzeugen und Maschineneinsätzen erforderlich.

Unser Vorgehen Schritt für Schritt

  1. Vollständige Entkernung
    Fenster, Türen, Inneneinbauten und sämtliche Installationen wurden manuell entfernt. So reduzierten wir Materialmix im Abbruchschutt und erleichterten das spätere Recycling.

  2. Sonderabfall-Management
    Mineralwolle wurde nach geltenden Gefahrstoff­richtlinien verpackt, gekennzeichnet und direkt in zugelassene Entsorgungswege überführt. Dadurch war das Gebäude „gefahrlos“ für den maschinellen Rückbau vorbereitet.

  3. Schutz des Nachbargebäudes
    Vor Abrissbeginn installierten wir Erschütterungs­indikatoren an der direkt angrenzenden Fassade. Eine staubbindende Wasservernebelung hielt Partikel zurück, und der Abbruch erfolgte in kleinen, kontrollierten Schritten – zuerst Dach, dann Geschoss für Geschoss bis zum Keller.

  4. Kontrollierter Maschineneinsatz
    Durch einen eng getakteten Einsatzplan stand nie mehr schweres Gerät auf der Baustelle, als tatsächlich benötigt wurde. So blieben Lasten und Schwingungen minimal, die Stabilität der Nachbar­struktur unangetastet.

  5. Sortenreine Schutt­trennung & Abfuhr
    Noch auf der Baustelle wurde Bauschutt nach Materialien getrennt und umgehend per Container oder Sattelzug abtransportiert. Das reduzierte Lagerflächenbedarf, verhinderte Staubaufwirbelung und optimierte die Recycling­quote.

Ergebnisse im Detail

Zielvorgabe Erreicht
Unversehrtheit Nachbarwand 0 Schäden gemeldet
Gefährdung durch Mineralwolle Vollständig und regelkonform beseitigt
Zeitplan Abbruch exakt im vorgesehenen Zeitfenster abgeschlossen
Grundstückszustand Gereinigt und zur Bebauung vorbereitet

Mehrwert für den Auftraggeber

  • Sicherer Nachbarschaftsfrieden: Die kontrollierte Vorgehensweise verhinderte Beeinträchtigungen angrenzender Gebäude.

  • Rechts­konforme Entsorgung: Sonderabfälle wurden lückenlos dokumentiert, wodurch spätere behördliche Rückfragen entfielen.

  • Effizienter Ablauf: Entkernung, Abbruch und Logistik griffen ohne Stillstand ineinander, sodass der Bauherr termingetreu weiterplanen konnte.

  • Kostentransparenz: Durch sorgfältige Planung und Sortierung fielen keine Zusatzkosten für Nacharbeiten oder Nachträge an.