Projekt-Überblick
Die Hauptherausforderungen
Direkte Nachbarbebauung
Eine gemeinsame Wand verlangte maximal präzises Arbeiten, um Risse oder Erschütterungsschäden zu vermeiden.Sonderabfälle
Mineralwolle musste getrennt erfasst und vorschriftsgemäß entsorgt werden, bevor schwere Technik einrücken durfte.Kellerstruktur
Der Abbruch durfte die Standsicherheit des unterirdischen Mauerwerks des Nachbarhauses nicht gefährden.Reibungslose Logistik
Enge Zufahrten machten eine passgenaue Koordination von Entsorgungsfahrzeugen und Maschineneinsätzen erforderlich.
Unser Vorgehen Schritt für Schritt
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Vollständige Entkernung
Fenster, Türen, Inneneinbauten und sämtliche Installationen wurden manuell entfernt. So reduzierten wir Materialmix im Abbruchschutt und erleichterten das spätere Recycling. -
Sonderabfall-Management
Mineralwolle wurde nach geltenden Gefahrstoffrichtlinien verpackt, gekennzeichnet und direkt in zugelassene Entsorgungswege überführt. Dadurch war das Gebäude „gefahrlos“ für den maschinellen Rückbau vorbereitet. -
Schutz des Nachbargebäudes
Vor Abrissbeginn installierten wir Erschütterungsindikatoren an der direkt angrenzenden Fassade. Eine staubbindende Wasservernebelung hielt Partikel zurück, und der Abbruch erfolgte in kleinen, kontrollierten Schritten – zuerst Dach, dann Geschoss für Geschoss bis zum Keller. -
Kontrollierter Maschineneinsatz
Durch einen eng getakteten Einsatzplan stand nie mehr schweres Gerät auf der Baustelle, als tatsächlich benötigt wurde. So blieben Lasten und Schwingungen minimal, die Stabilität der Nachbarstruktur unangetastet. -
Sortenreine Schutttrennung & Abfuhr
Noch auf der Baustelle wurde Bauschutt nach Materialien getrennt und umgehend per Container oder Sattelzug abtransportiert. Das reduzierte Lagerflächenbedarf, verhinderte Staubaufwirbelung und optimierte die Recyclingquote.
Ergebnisse im Detail
Zielvorgabe | Erreicht |
Unversehrtheit Nachbarwand | 0 Schäden gemeldet |
Gefährdung durch Mineralwolle | Vollständig und regelkonform beseitigt |
Zeitplan | Abbruch exakt im vorgesehenen Zeitfenster abgeschlossen |
Grundstückszustand | Gereinigt und zur Bebauung vorbereitet |
Mehrwert für den Auftraggeber
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Sicherer Nachbarschaftsfrieden: Die kontrollierte Vorgehensweise verhinderte Beeinträchtigungen angrenzender Gebäude.
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Rechtskonforme Entsorgung: Sonderabfälle wurden lückenlos dokumentiert, wodurch spätere behördliche Rückfragen entfielen.
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Effizienter Ablauf: Entkernung, Abbruch und Logistik griffen ohne Stillstand ineinander, sodass der Bauherr termingetreu weiterplanen konnte.
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Kostentransparenz: Durch sorgfältige Planung und Sortierung fielen keine Zusatzkosten für Nacharbeiten oder Nachträge an.