Referenz-Projekt

Schadstoffsanierung für die ZF Friedrichshafen AG

Schadstoffsanierung für die ZF Friedrichshafen AG

Projekt-Überblick

Die ZF Friedrichshafen AG beauftragte uns, eine Produktionshalle vor dem geplanten Abriss schadstofffrei zu machen. Die Halle enthielt asbesthaltige Mineralwolle, Asbestplatten sowie Styropor, das mit asbestbelastetem Kleber montiert war. Um einen absolut sicheren Arbeitsbereich zu schaffen und Personen wie Umfeld gleichermaßen zu schützen, richteten wir zunächst einen vollständigen Schwarzbereich ein und sicherten die gesamte Halle.

Die Haupt­herausforderungen

  • Mehrere Gefahrstoffarten
    Unterschiedliche asbesthaltige Materialien erforderten jeweils eigene Rückbau- und Verpackungsprozesse.

  • Lückenlose Sicherheitsvorgaben
    Arbeiten mussten strikt nach TRGS 519, 521 & 524 erfolgen.

  • Parallel betriebene Gewerke
    Andere Firmen arbeiteten zeitgleich – ihre Abläufe durften weder gestört noch gefährdet werden.

Unser Vorgehen Schritt für Schritt

  1. Einrichtung des Schwarzbereichs
    Die gesamte Halle wurde luftdicht abgeschottet und mit Unterdruckgeräten ausgestattet, um jede Faser zurückzuhalten. Zugänge erfolgten ausschließlich über Schleusen.

  2. Gefahrstoffrückbau nach Regelwerk

    • Asbesthaltige Mineralwolle wurde händisch entnommen und in gekennzeichnete Big-Bags verpackt.

    • Verkleidungsteile aus Asbestplatten wurden Stück für Stück demontiert.

    • Styropor mit asbesthaltigem Kleber wurde samt Klebeschicht abgetragen, um eine Faserfreisetzung auszuschließen.

  3. Fortlaufende Kontrolle
    Während sämtlicher Arbeiten überprüften wir Unterdruck, Schleusenfunktionen und Arbeitshygiene, damit die TRGS-Vorgaben jederzeit eingehalten wurden.

  4. Gesetzeskonforme Entsorgung
    Nach Abschluss des Rückbaus verbrachten wir alle asbesthaltigen Materialien umgehend in zugelassene Entsorgungswege; die Begleitscheine gingen unmittelbar an den Auftraggeber.

  5. Sichere Schnittstellen
    Durch feste Laufwege und zeitlich abgestimmte Logistik blieb Platz für parallel tätige Gewerke – ohne Behinderungen oder Gefährdungen.

Mehrwert für die ZF Friedrichshafen AG

Zielvorgabe Ergebnis
Rückbau der Gefahrstoffe Vollständig & ordnungsgemäß abgeschlossen
Einhaltung TRGS 519/521/524 Durchgehend sichergestellt
Schutz anderer Gewerke Keine Beeinträchtigungen gemeldet
Entsorgungs­nachweise Lückenlos übergeben

Mehrwert für die Stadt Ludwigsfelde

  • Rechtssicherheit: Alle Schritte erfolgten exakt nach den einschlägigen TRGS-Regelwerken.

  • Reibungslose Zusammenarbeit: Parallele Gewerke konnten störungsfrei weiterarbeiten.

  • Risikominimierung: Schwarzbereich und Unterdrucktechnik verhinderten Faserfreisetzung zuverlässig.

  • Klare Dokumentation: Vollständige Entsorgungs- und Begleit­scheine erleichtern spätere Behörden­vorgänge.